Nicänokonstantinopolitanum

Nicänokonstantinopolitanum
Nicänokonstantinopolitanum,
 
lateinisch Sỵmbolum Nicaenoconstantinopolitanum, eine besonders im Artikel über den Heiligen Geist erweiterte Form des Nicänischen Glaubensbekenntnisses, die auf dem 1. Konzil von Konstantinopel (381, 2. ökumenisches Konzil) beschlossen und durch das Konzil von Chalkedon 451 bestätigt wurde. Im Abendland setzte sich das Nicänokonstantinopolitanum mit dem von Karl dem Großen geforderten, seit Anfang des 11. Jahrhunderts auch vom Papst anerkannten Zusatz des Filioque durch.
 
 
Das gemeinsame Credo. 1600 Jahre seit dem Konzil von Konstantinopel, hg. v. T. Piffl-Perčević u. a. (Innsbruck 1983).

Universal-Lexikon. 2012.

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